Viel Lärm um ein Bild: Bayreuth ersteigerte im Januar für 900 Euro ein Foto. Zu sehen: Richard Wagner mit haarlosem Kinn, eine richtige Sensation, fanden die Medien. Doch hat sich der Wirbel auch auf den zweiten Blick gelohnt?
Allgemein
„Datta. Dayadhvam. Damyata.“ – „Give, Sympathize, Control“ diese Worte sind den letzten Zeilen aus T. S. Eliots Langgedicht „The Waste Land“ entnommen. Der Komponist Alexander Keuk arbeitet momentan an einem Zyklus, der von „The Waste Land“ inspiriert ist. Die erste Komposition – »DATTA« – wird heute uraufgeführt.
„Jedem Kind ein Instrument“ – so lautet die Devise des Konzeptes MusiKids. Seit 2010 läuft in Dresden ein Projekt, das Kindern an Dresdner Grundschulen den ersten Kontakt mit Instrumentalunterricht zunächst kostenlos ermöglicht. Das zweite Konzert der MusiKids findet am 29. April statt.
Im August wars, da machte der letzte das Licht im Kulturpalast aus. Nun wissen wir: vor 2017 wird es nicht wieder angehen. Wie lange lässt sich der Chefdirigent das Herumgeeiere der Stadt noch gefallen?
Morgen veranstaltet die Musikhochschule einen ganz besonderen musikhistorischen Konzertabend. Studenten der Hochschule konzertieren auf drei Steinway-Flügeln der unterschiedlichsten Bauzeiten und Bauarten.
Am Freitag beginnt die 21. Tanzwoche in Dresden und hat Flamenco, eine Vernissage und auch High Heels im Gepäck.
Wie sich die Operetten-Kultur im Dritten Reich entwickelte und wie sie verschwand – das wird demnächst auf einer Tagung der Staatsoperette Dresden thematisiert.
Bis zum ersten Mai haben Studenten und hochbegabte Schüler noch die Möglichkeit sich anzumelden: bei den ersten Dresdner Meisterkursen Musik. Sie stehen unter dem Motto „Musik international – Musik interdisziplinär – Musik intermedial“.
1981 machte Sir Colin Davis eher aus Zufall in Dresden Station. Er fühlte sich – so bekannte er Jahrzehnte später – »wie ein Fremder in der DDR. Doch als die Staatskapelle Mozart spielte, wusste ich sofort: Hier bin ich zu Hause. In diesen Klang habe ich mich sofort verliebt. In den gemeinsamen Proben waren kaum Worte nötig, wir verstanden uns allein durch die Musik.«