Mit „Prinz Bussel“ zündet die Junge Szene der Staatsoper ein königliches Ideen-Feuerwerk. Die nächsten Vorstellungen sind bereits ausverkauft, für Juni gibts noch Restkarten. Fix, fix!
Martin Morgenstern
„Datta. Dayadhvam. Damyata.“ – „Give, Sympathize, Control“ diese Worte sind den letzten Zeilen aus T. S. Eliots Langgedicht „The Waste Land“ entnommen. Der Komponist Alexander Keuk arbeitet momentan an einem Zyklus, der von „The Waste Land“ inspiriert ist. Die erste Komposition – »DATTA« – wird heute uraufgeführt.
Im August wars, da machte der letzte das Licht im Kulturpalast aus. Nun wissen wir: vor 2017 wird es nicht wieder angehen. Wie lange lässt sich der Chefdirigent das Herumgeeiere der Stadt noch gefallen?
Die Auswahl am heutigen Samstag macht es Konzertbesuchern in Dresden aber auch wirklich schwer. Fünf Tips aus der Redaktion – und die Konzertempfehlungen für den restlichen April gibts als Frühlings-Spezial gratis dazu, wie auch das heutige Titelfoto, dem Themenfeld „Liebe-Eifersucht-Rache“ des heutigen „Oper-mal-Anders“-Nachmittags von Richard Vardigans entlehnt.
Christian Thielemann hat zugegeben, sein Alter bei Bewerbungen falsch angegeben zu haben. Zwar stimmt der 1. April – allerdings wurde der Dirigent bereits 1939 geboren.
Sechsundvierzig Jahre lang waren die Berliner Philharmoniker zu Ostern in Salzburg zu Gast. Nun wagen die Festspiele mit der Sächsischen Staatskapelle einen Neubeginn. Die Sachsen geben sich bescheiden und begeistern mit Verdi, Wagner, Brahms. Der unangefochtene Star jedoch ist der neue Künstlerische Leiter Christian Thielemann.
Der Bratscher Nils Mönkemeyer kombiniert die Bachschen Cello-Suiten mit zeitgenössischen Auftragswerken. Inspirierend!
Der Cellist Jan Vogler und der Bratschist Nils Mönkemeyer haben die Bachschen Cello-Suiten eingespielt. Ihre Interpretationen könnten unterschiedlicher kaum sein.
Der Dirigent Hartmut Haenchen feiert am 21. März seinen 70. Geburtstag. Die SLUB widmet ihm eine Ausstellung – und wurde ihrerseits vom Jubilar reich beschenkt. Haenchen hat der Bibliothek seinen Vorlass vermacht: unter anderem dreitausend Partituren und eine kostbare Strauss-Handschrift.