Am Freitag und am Samstag war die französische Tanzcompagnie des Choreografen Olivier Dubois im großen Saal des Hellerauer Festspielhauses zu Gast. Zu rhythmisch pulsierender Musik führten neun weibliche Tänzerinnen und neun männliche Tänzer neunzig Minuten lang eine Choreographie unter dem Titel TRAGÉDIE auf. Der Saal war beide Male ausverkauft. Es gab Applaus.
Martin Morgenstern
Der Weihnachtsliederabend des Kreuzchors war ein kurzer Ruhepunkt im Festtrubel. So ausgeglichen in den verschiedenen Registern der Knaben- und Männerstimmen hat sich der Chor seit Jahren nicht mehr präsentiert.
Zum Jahresende verlässt Anselm Rose die Dresdner Philharmonie. Zehn Jahre lang hat der Intendant die Geschicke des Orchesters gemanagt, wurde für sein Engagement für den neuen Konzertsaal oft gelobt und für seine Zurückhaltung in künstlerischen Belangen auch manchmal kritisiert. Im Interview mit »Musik in Dresden« nennt er den Grund, warum er seinen Vertrag mit der Landeshauptstadt nicht verlängert hat.
Im alljährlichen Reigen der Weihnachtsoratorien haben Kreuzchor und Philharmonie die ehrwürdigste Interpretation seit langem abgeliefert.
Die Aufführungsserie des sechsteiligen Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach eröffnete der Frauenkirchen-Kantor mit einem seiner kompletten Werkdurchmärsche. Anfang der Woche wiederholte Matthias Grünert die zwei Kantatengruppen dann noch einmal einzeln.
Der Dirigent und Pianist Johannes Wulff-Woesten lässt immer wieder mit Kompositionen aufhorchen. Am Samstag wird sein neues Weihnachtsoratorium uraufgeführt.
Céline Moinet, Solo-Oboistin der Staatskapelle, spürt den Klangfarben der Barock-Ära am Samstag in einem Solokonzert in der Frauenkirche nach.
Die TONLAGEN 2014 sind Geschichte. Ein paar leicht verkaterte Anmerkungen zum Programm, zu den präsentierten Werken und dem umfangreichen Rahmenprogramm.
Am Geburtsort von Peter Ronnefeld wurde 50 Jahre nach seinem Tod sein Opern-Erstling »Nachtausgabe« aufgeführt. Verdammt, denkt der Zuschauer; was hätte aus Karajans vielversprechendem Assistenten noch alles werden können…