Sein jüngstes Interview hat Martin Morgenstern mit María Dueñas geführt. Im doppelten Sinn: die Geigerin wurde im Dezember 2002 geboren. Heute studiert sie an der Hochschule für Musik in Dresden bei Prof. Igor Malinovsky. Bühne frei!
Martin Morgenstern
Über die Dauer dieser Promi-Ehe wurde schon spekuliert, da war sie noch gar nicht geschlossen. Einfach ist es für die Staatskapelle deshalb in den letzten Monaten nicht gewesen – so unumwunden, wie Christian Thielemann aus Berlin angeflirtet wurde. Wie gefährlich die letzten Avancen sind, verriet uns der Dirigent im Interview.
Der Komponist Torsten Rasch hat ein düsteres chorsinfonisches Werk geschrieben. Die musikalischen Schichtungen überwältigen, die Texte wirken bedrückend aktuell.
Die Sächsische Staatskapelle auf Reisen: das bedeutete auf der Asien-Tournee, die am Sonntag ausklang, musikalische Extras für Steppkes, Studenten, Sponsoren. Kammermusikkonzerte, Meisterkurse und ein »Kapelle für Kids«-Programm auf englisch bereicherten ein Tourprogramm für Publikum ganz unterschiedlicher Couleur.
Die Sächsische Staatskapelle Dresden hat letzte Woche das Emirat Abu Dhabi erobert. Inzwischen ist sie weitergereist. Aber eine kleine Zwischenbilanz ihrer Asientournee soll erlaubt sein.
Seit dem 1. Februar leitet Jörn Hinnerk Andresen den Chor an der Sächsischen Staatsoper. Sein „Antrittskonzert“ ist das heutige Gedenkkonzert, das gleichzeitig das dreißigjährige Jubiläum der neuen Semperoper markiert. Andresen, der an der Dresdner Musikhochschule von Hans-Christoph Rademann und später von Matthias Brauer (seinem jetzigen Amtsvorvorgänger) ausgebildert wurde, erzählt im »Musik in Dresden«-Gespräch, wie er sich die Zukunft des Chores vorstellt, und welche Aufgaben jetzt anstehen.
Mit der Uraufführung der elften Sinfonie war Dmitri Schostakowitsch als Komponist endgültig rehabilitiert. Bis heute wird über ihr Programm, ihre Botschaft gerätselt. Martin Morgenstern hat darüber mit dem Dirigenten Michael Sanderling gesprochen.
Das Musical „Catch me if you can“ erzählt die unglaubliche Geschichte eines Hochstaplers wider Willen: der sechzehnjährige Frank William Abagnale jr. wird von der Scheidung seiner Eltern völlig aus der Bahn geworfen, schlägt sich mit Scheckbetrügereien durchs Leben und dreht allmählich immer größere Räder – bis er selbst der Welt des buntglitzernden, aber letztlich inhaltsleeren Scheins überdrüssig wird.
Viele kulturbeflissene Dresdner hatten dem Freitag entgegengefiebert. Zu recht: die Stars, die am Abend aufliefen, begeisterten mit echten musikalischen Höhepunkten. Von einer festlichen Krönung, einem Kaiser – und so einigen entflammten Herzen.