Cellisten und solchen, die es werden wollen, sei ein Konzert im Coselpalais empfohlen, bei dem Norbert Anger seine neue CD, die am Freitag beim Label querstand erscheint, vorstellt.
Martin Morgenstern
Rund 80 Konzerte, 40 Orgelabende sowie 12 Familien- und Jugendangebote – die Frauenkirche hat im nächsten Konzertjahr erneut einen großen Strauß an Angeboten für Dresdner wie für Touristen gebunden. Im Pressegespräch wurden aber auch nachdenkliche Töne angeschlagen.
Die beiden Universitätsorchester laden zum Probespiel ein. Besonders Geigen werden gesucht, verriet Dirigent Filip Paluchowski im Gespräch mit »Musik in Dresden« – und schwärmte sogleich von Schnupperproben und Orchestertourneen. Wir jedoch warnen: Probespiele sind die schrecklichsten Ereignisse eines Laienmusikerdaseins! Bloß nicht hingehen!
Die Findungskommission zu Neubesetzung der Intendanz von HELLERAU ab der Spielzeit 2018/19 hat sich einstimmig auf Carena Schlewitt als künftige Intendantin geeinigt. Der Vorschlag muss noch vom Dresdner Stadtrat bestätigt werden.
Es werde LICHT, sprach Jan Vogler, und stellte am Mittwoch im Cosel-Palais den Jubiläumsjahrgang der Dresdner Musikfestspiele vor. Künstlerisch sind herausragende Dinge zu erwarten. Aber die Pressekonferenz wurde von einem anderen Thema beherrscht – die Stadt mauert bei der Finanzierung.
Vor fünfzig Jahren erschien der Roman »Kreuzchor anno 45«. In ihm schildert Erna Hedwig Hofmann, wie sich zwei Kruzianer nach Kriegsende auf den beschwerlichen Weg nach Mauersberg machen, um den Kreuzkantor zum Wiederaufbau des Chores zu bewegen…
Es sind die aufsehenerregenden Momente, wo schnell Ersatz für einen Weltstar gefunden werden muss. Im Idealfall zünden so Karrieren junger, unbekannter Musiker. Hartmut Haenchen hat das nicht mehr nötig – eher dürfte es eine späte Genugtuung für ihn sein, dass Bayreuth nun endlich einmal angerufen hat.
Vom ersten Ton an wissen wir: dieser »Don Giovanni« ist dem Tod geweiht. Bis es soweit ist, stirbt der Weiberheld viele lustvolle kleine Tode. Andreas Kriegenburg hat die Mozart-Oper routiniert inszeniert, das Publikum feiert alle Mitwirkenden. Bleibt das Gefühl: da wäre sogar noch ein bisschen mehr dringewesen. Grenzen sprengt der neue Dresdner Lüstling keine.
So viele Facetten des Tanzes, an einem Abend, in einem Haus: die beliebte »Tanzgala« der Dresdner Tanzwoche steht an. Vielleicht zum letzten Mal. Ihr organisatorischer Leiter und künstlerischer Kopf, unser Tanzkritiker Boris Gruhl, erzählt, was uns erwartet…