Bis zum ersten Mai haben Studenten und hochbegabte Schüler noch die Möglichkeit sich anzumelden: bei den ersten Dresdner Meisterkursen Musik. Sie stehen unter dem Motto „Musik international – Musik interdisziplinär – Musik intermedial“.
Musik in Dresden
1981 machte Sir Colin Davis eher aus Zufall in Dresden Station. Er fühlte sich – so bekannte er Jahrzehnte später – »wie ein Fremder in der DDR. Doch als die Staatskapelle Mozart spielte, wusste ich sofort: Hier bin ich zu Hause. In diesen Klang habe ich mich sofort verliebt. In den gemeinsamen Proben waren kaum Worte nötig, wir verstanden uns allein durch die Musik.«
Nicht nur die barocken Klassiker wie Telemann und Schütz sind Teil der „Konzerte in der Schlosskapelle“: Am Freitag den 19. April lockt das Familienkonzert mit königlichen Kompositionen.
In einer Choreographie von Stijn Celis bringt die Semperoper Ballet auf die Bühne, das am Premierenabend durch Stilvielfalt provozierte und am Ende begeisterten Applaus hervorrief.
Wenn Paul Batto jr. seine Gitarre zückt und anfängt zu singen, hört man sofort, was ihn von anderen Blues-Musikern unterscheidet: Man glaubt ihm, daß er den Blues sprechen, singen, ja sogar weinen möchte. Am Samstag bringt er seinen Blues in den Jazzclub Blue Note.
Wippende Köpfe aller Altersgruppen zu Songs, die einst Dinah Washington oder Janis Joplin sangen. China Moses und das Raphael-Lemonnier-Trio sorgten für Stimmung.
Die Tochter von Dee Dee Brigdewater wird im Sonderkonzert der Dresdner Jazztage ihr neues Album vorstellen und wagt sich an eine Hommage an die Großen aus Soul und Blues.
So eine Premiere erlebt die Semperoper sicherlich nicht oft: wüste Buh-Rufe nach der Vorstellung, aber auch Beifall zwischen den Szenen spendete das Publikum. »Manon Lescaut« auf der Suche nach dem idealen Partner…
Das junge Filmteam »blaufilm« wird am 8. Mai ein ehrgeiziges neues Projekt vorstellen: einen Kurzfilm, zu dem zwei Hochschulstudenten die Musik komponierten.