Das Witzeln über die Elbphilharmonie Hamburg ist verklungen. Beim Dresdner Kraftwerk Mitte fängt es erst an.
2017 Januar
Vielleicht hätte man die Chemnitzer »Südseetulpen« nicht Operette nennen sollen? Dann hätte man auch keine Erwartungen geweckt, die sich nicht erfüllen und schon zur Pause im Parkett des Chemnitzer Opernhauses die Reihen lichter werden ließen.
Mit der Aufführung der Oper »Samson und Dalila« zeigen die Landesbühnen erneut jenes experimenierfreudige Streben, Neues zu entdecken oder Vergangenes aufzuspüren. Die Premiere fand begeisterte Zustimmung.
Das Januar-Konzert der Philharmonie im Schauspielhaus war »Dream of the song« überschrieben. Aber so traumhaft war es nicht. Es war mit Werken von Bartok und Mendelssohn gar etwas herb, ja von aggressiver Deutlichkeit.
Das Dresdner Streichquartett bestritt den 5. Kammerabend der Staatskapelle.
Das Jahr hat kaum begonnen, schon gibt’s ein neues Festival im Land. An diesem Wochenende starten die 1. Internationalen Messiaen-Tage Görlitz-Zgorzelec in der europäischen Doppelstadt an der Neiße. Sie stehen – der Name sagt es – ganz im Zeichen des französischen Komponisten Olivier Messiaen.
Kurz nach dem Jahreswechsel feierten die Stuttgarter in einer restlos ausverkauften Repertoirevorstellung ihre Tänzerinnen und Tänzer. Da dachte ich an Dresden. Meine Güte, wir haben hier so grandiose Tänzerinnen und Tänzer! Da wünschte ich mir öfter solche Reaktionen des Publikums…
Wo ist Shakespeare? Christian Friedel hat sich auf die Suche begeben.
Unglaublich: Gerhard Schöne wurde heute 65. Er hat sich gar nicht verändert. Oder?