»Panta Rhei« ist das langjährige Motto der Tonlagen. Vielsagend und deutbar, dieses geflügelte Wort. Beim Dresdner Festival, hervorgegangen aus den Tagen der zeitgenössischen Musik, steht es für fließenden Inhalt.
2016
Rund 80 Konzerte, 40 Orgelabende sowie 12 Familien- und Jugendangebote – die Frauenkirche hat im nächsten Konzertjahr erneut einen großen Strauß an Angeboten für Dresdner wie für Touristen gebunden. Im Pressegespräch wurden aber auch nachdenkliche Töne angeschlagen.
Werke des 19.Jahrhunderts, die zwischen 1823 und 1877 entstanden, dominierten im Oktoberkonzert der Philharmonie.
Die beiden Universitätsorchester laden zum Probespiel ein. Besonders Geigen werden gesucht, verriet Dirigent Filip Paluchowski im Gespräch mit »Musik in Dresden« – und schwärmte sogleich von Schnupperproben und Orchestertourneen. Wir jedoch warnen: Probespiele sind die schrecklichsten Ereignisse eines Laienmusikerdaseins! Bloß nicht hingehen!
Eine kleine Postkartensendung zum Montag. Ich war in Nürnberg, im »Boris Godunow«, in der Inszenierung von Peter Konwitschny.
Sebastian Ritschel wird mit Beginn der nächsten Spielzeit die Stelle des Operndirektors an den Landesbühnen übernehmen. Mit der Regie von »A Streetcar Named Desire« von André Previn hat er rundweg überzeugt.
Die Veranstaltungen von »Kammermusik im Glashaus«, also von besonderen Veranstaltungen im Foyer der Landesbühnen, begannen in dieser Saison mit der Vorstellung einer neuen Orgel.
Werke der in dieser Saison erneut zur Capell-Compositrice ernannten russischen Komponistin Sofia Gubaidulina standen in den letzten Kammermusikabenden der Kapelle reizvoll neben anderen zeitgenössischen Klängen.
Am Dienstag gastierte eine Sängerin aus Grönland mit ihrer internationalen Band im Rahmen der Konzertreihe »Musik zwischen den Welten« in der Dreikönigskirche. Das Konzert von »Nive Nielsen and the Deer Children« war ein besonderes Erlebnis. Die fünf Musiker zauberten mit einem wohlklingenden, handgemachten Sound eine angenehm nordische Stimmung.