2015

16.02.2015: Liebesstaub nur Mittelmaß

Die Uraufführung „Tristan + Isolde“ von David Dawson, der in Dresden einige Jahre als Hauschoreograf gearbeitet hat und dessen erfolgreiche Choreografie des Klassikers „Giselle“ nach wie vor im Repertoire ist, bot allenfalls Mittelmaß – für das Auge wie für das Ohr.

13.02.2015: „Ich halte nichts davon, wenn Chöre einen Altersschnitt von 25 haben“

Seit dem 1. Februar leitet Jörn Hinnerk Andresen den Chor an der Sächsischen Staatsoper. Sein „Antrittskonzert“ ist das heutige Gedenkkonzert, das gleichzeitig das dreißigjährige Jubiläum der neuen Semperoper markiert. Andresen, der an der Dresdner Musikhochschule von Hans-Christoph Rademann und später von Matthias Brauer (seinem jetzigen Amtsvorvorgänger) ausgebildert wurde, erzählt im »Musik in Dresden«-Gespräch, wie er sich die Zukunft des Chores vorstellt, und welche Aufgaben jetzt anstehen.

01.02.2015: Hier bleibt niemand derselbe

Der zehnte Semperopernball ist geschafft. Die letzten langstieligen Rosen – mit freundlichen Grüßen der Lufthansa – sind am Opernausgang verteilt und am roten Teppich an die darum bettelnden Theaterplatzgäste weiterverschenkt worden. Ein kleines bisschen Glanz und Glamour auch für draußen, wo ein Teppich von zerbrochenenem Glas von der Kaisermania zeugt.

01.02.2015: Die unerträgliche Seichtigkeit des Scheins

Das Musical „Catch me if you can“ erzählt die unglaubliche Geschichte eines Hochstaplers wider Willen: der sechzehnjährige Frank William Abagnale jr. wird von der Scheidung seiner Eltern völlig aus der Bahn geworfen, schlägt sich mit Scheckbetrügereien durchs Leben und dreht allmählich immer größere Räder – bis er selbst der Welt des buntglitzernden, aber letztlich inhaltsleeren Scheins überdrüssig wird.