Sechs Opernpremieren, zwei Kammeroper-Premieren, zwei neue Ballettabende und eine Kinderoper – die Sächsische Staatsoper Dresden hat das Saisonprogramm für 2014/2015 vorgestellt. 2014 wird dabei vom Jubilar Richard Strauss bestimmt. Im Jahr 2015 feiert man „30 Jahre dritte Semperoper“ mit Carl Maria von Webers »Freischütz«.
2014
Nächsten Donnerstag ist es wieder so weit, am 27. März ist Welttheatertag. Keine Frage, dass sich Dresden als kurzzeitiger Unesco-Vorreiter alle Mühe gibt, als Hauptstadt des Welttheaters zu glänzen. Es scheint, da ziehen alle an einem Strang.
Musik (leider noch nicht) in Dresden müsste dieser Beitrag genannt werden. Denn die Oper, die jetzt in der Wiener Staatsoper stürmisch gefeiert wurde, hat viel mit Dresden zu tun. »Adriana Lecouvreur« heißt das Werk. Es hat einen prominenten Titelhelden: Moritz von Sachsen.
Die Geschichte und die Musik von Sergej Prokofjews Ballett »Romeo und Julia« sind der Ausgangspunkt des diesjährigen Tanzprojektes der Semperoper Junge Szene für Jugendliche mit Cochlear-Implantat und normalhörende junge Menschen, das in Kooperation mit dem Sächsischen Cochlear Implant Centre des Dresdner Universitätsklinikums Carl Gustav Carus und der Palucca Hochschule für Tanz in den Osterferien 2014 von 21. bis 26. April stattfinden soll.
Bach, Beethoven und Brahms ohne Bockwurst-Odeur? Geht gar nicht. Das schmälert die ästhetischen Einbußen beim konzertanten Genuss. Nochmal? Das schmälert die ästhetischen Einbußen beim konzertanten Genuss. Ravel ohne Radeberger und Rotkäppchen? Desgleichen.
Ich melde mich zurück. Ich war unterwegs, in Leipzig, mal sehen wie dort getanzt wird. Neuerdings auch am Theater für Kinder und Jugendliche, dem Theater der Jungen Welt, am Lindenauer Markt. Aber auch hier in Dresden, beziehungsweise in Hellerau, ist in Sachen Tanz momentan so einiges in Bewegung.
Im Konzert der Dresdner Philharmonie am Wochenende wird alles verdoppelt – im Albertinum kann man gleich zwei Klavierkonzerten lauschen: Richard Strauss‘ „Burleske“ ist des Komponisten einziger Beitrag zur Gattung und wird nur selten aufgeführt! Dazu gibt es zweimal Ravel, den „Till Eulenspiegel“ und zwei spannende Künstler, die sich schon jetzt per Twitter aus Dresden melden!
Im öffentlichen Terminkalender der sächsischen Kunstminsterin war für heute kein Termin genannt. Nun hat sie quasi unter dem Radar der Öffentlichkeit hindurch im Landtag eine weitreichende Fachregierungserklärung abgegeben. In der anschließenden Debatte musste Sabine von Schorlemer von der Opposition, aber sogar von den Rednern des Koalitionspartners FDP für ihre bisherige Arbeit harsche Kritik einstecken.
Die schwedische Jazzsängerin Viktoria Tolstoy hat ihre Deutschlandtournee beendet. Gemeinsam mit Jacob Karlzon brachte sie die Musik ihrer neuen CD »A Moment of Now« in die Lukaskirche Dresden. Große Kunst, auch ohne große Band.