2013 Juni

27.06.2013: „Aschenbrödel“ in Rathen: Gehört das verboten?

Regietheater. Eine wunderbare Gattung, um hübsch populistisch mal wieder den starken Max hervorzukehren. Hau den Lukas! Und gib den Generälen, die das nicht verbieten, gleich eins mit drauf. Angriff ist schließlich die beste Verteidigung. Wusste schon Clausewitz. Aber was hat der inszeniert? Na eben. Und außerdem wurde er nur 51 Jahre alt, der Preußen-General.
Merke: Es gibt kein Theater ohne Regie. Höchstens im trauten Ehealltag. Doch da ist Emanzipation gefragt. Von allen Beteiligten!

27.06.2013: Wer ist »Wankuku«?

Cindy Hammer präsentiert »Wankuku« im Rahmen des Festivals Off:Dresden 2013. Man wünscht sich mehr von diesem inspirierten Gegenwartstheater, vielleicht auch noch mehr Mut, bis an den Rand des Abgrunds der Theaterwelten vorzudringen.

26.06.2013: Überraschung am Dienstag

Ein ganz gewöhnlicher Ballettabend in der Semperoper? Oder doch nicht so ganz gewöhnlich? An erster Stelle im Besetzungszettel der gestrigen Aufführung stand der Name einer jungen Tänzerin aus dem Corps de ballet: Gina Scott.

24.06.2013: Schostakowitsch – Britten – Meyer

Musikalisches Dreigestirn: Die Komponisten Dmitri Schostakowitsch, Benjamin Britten und Krzysztof Meyer stehen im Mittelpunkt der 4. Internationalen Schostakowitsch Tage Gohrisch, deren Programm im Deutsch-Russischen Kulturinstitut in Dresden vorgestellt wurde.

15.06.2013: Alles ist Spaß auf Erden…

In den zurückliegenden Wochen hat es allenorts heftig gewagnert, auch in Dresden. Dabei darf allerdings nicht vergessen werden, dass es neben Richard „dem Einzigen“, wie Christian Thielemann es kürzlich formulierte, mit Giuseppe Verdi noch einen weiteren Jubilar gibt, dessen 200. Geburtstag die Musikwelt begeht. Von Benjamin Britten gar nicht zu schweigen – der kommt spätestens Ende September bei den Schostakowitsch-Tagen in Gohrisch zu seinem Recht.

15.06.2013: Helden wie wir?

Die »Linie 08« zeigt diesmal angeblich Antihelden: »Noheroic« lautet die thematische Klammer für die aktuelle Ausgabe der Hellerauer Veranstaltungsreihe. Die freie Szene zeigt sich wieder. Ohne Helden? Antiheldisch? Oder heldenhaft in ihrem Versagen?