2012 Februar

15.02.2012: Lunatscharskis Klavier perdu

Die Bühnenmusik in der neuen Inszenierung von Bulgakows „Meister und Margarita“ (Premiere: 11. Februar) gibt das Tempo des Stückes vor und schafft eine ganz eigene theatralische Ebene. Thomas Hertel hat sie montiert und spielt mit bekannten sowjetischen „Schlagern“ spielt wie dem Säbeltanz, dem Walzer aus „Maskerade“ von Aram Khatchaturian oder dem Marsch aus der „Liebe zu den drei Orangen“ von Prokofjew. Man hört aber auch das bekannte Marschthema aus Schostakowitschs Leningrader Sinfonie.

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13.02.2012: Erinnerungen im Februar

Am 13. Februar 1985 wurde die Semperoper wiedereröffnet. Es war ein kalter Tag. In der Stadt war was los. Polizei und Sicherheitskräfte waren unterwegs. Vor der ersten Premiere im dritten Semperbau sprach Erich Honecker auf dem Opernplatz, die Rede soll kurz gewesen sein. Dann begann der Opernbetrieb. Komisch: dieses einmalige Operngefühl, dass mir „Hören und Sehen vergeht“, hatte ich seit diesen Tagen nur noch selten.

12.02.2012: „Für alle Umgekommenen, für alle Gequälten“

Selten, sehr selten hat ein Motto das Konzert und dessen Anlass so exakt beschrieben wie diesmal. Mitunter wirken die in dieser Spielzeit verwendeten Titel sogar tüchtig bemüht. Für das Konzert zum Dresdner Gedenken hätte man in der Philharmonie aber keine bessere Wahl treffen und kaum ein passenderes Programm finden können.

12.02.2012: Ein Gedicht und viele Gebete: Das „Requiem“ für Dresden

Seit 1951 gibt die Sächsische Staatskapelle jedes Jahr ein Konzert zum Gedenken an die Zerstörung Dresdens am 13. Februar 1945. Am Samstag erklang in der Frauenkirche zum zweiten Mal eine Uraufführung aus diesem Anlass. Das Requiem „Dresden – Ode an den Frieden“ von Lera Auerbach wird am Montag und Dienstag in der Semperoper wiederholt.

09.02.2012: 20 Jahre ACT

Im Jazzclub Tonne wird ein Label gefeiert. Das ist eine ganze Woche lang eine Feierstunde des Jazz! Auch mit unumgänglichen Programmänderungen unbedingt zu empfehlen.