2010

14.02.2010: Dona nobis pacem – Das Gedenkkonzert der Staatskapelle

Wer genau hinhörte und -sah, merkte, mit welcher Anspannung die Staatskapelle dieses Gedenkkonzert am Abend des 13. Februar über sich brachte. Deutliches Kopfnicken des Konzertmeisters, um noch den letzten Einsatz zu koordinieren; auch Christian Thielemann dirigierte buchstäblicher als sonst, zeigte jede Verzögerung, jeden Taktwechsel übergenau an. Interpretatorisch "fuhr man auf Sicht", mit halbangezogener Handbremse. Zwei Namen machten das Konzert indes doch noch zum Gänsehauterlebnis.

14.02.2010: Das dreifache Glück des Dresdner Sängers Olaf Bär

Es war dem jungen Bariton Olaf Bär am 13. Februar 1985 vergönnt, die ersten menschlichen Töne in den neu erstandenen Klangraum der dritten Semperoper zu schicken. Nach der Ouvertüre, auf dem Platz vor der Waldschenke, fällt in Carl Maria von Webers Oper „Der Freischütz“ ein Schuss. Der trifft die Sternscheibe, und der Schütze, Kilian der Bauer, jauchzt laut Textbuch auf…

11.02.2010: Dvoráks »Requiem« und der 13. Februar – ein „Auferstehungskonzert“ für den tschechischen Dirigenten Jirí Kout

Der 13. Februar ist nicht nur im Dresden-Kalender ein unvergesslich bedeutsames Datum. Der alljährliche Tag des Gedenkens, hoffentlich auch des Besinnens, richtet Blick und Bewusstsein auf die sich nunmehr zum 65. Mal jährende Bombennacht. Die Dresdner Philharmonie wird in ihrem diesjährigen Gedenkkonzert das Dvorák-„Requiem“ aufführen und hat sich dafür einen besonderen Gastdirigenten geladen: den Tschechen Jirí Kout.

10.02.2010: „Ich fühle mich inspiriert und angestachelt“ – Christian Thielemann über seine Pläne mit der Sächsischen Staatskapelle

Äußerlich entspannt trat Christian Thielemann am Mittwoch vor die zahlreich erschienenen Pressevertreter. Die rechtlichen Stolperfallen im nunmehr zum "Fall" gewordenen Streit mit Luisi darzulegen, überließ er Staatsministerin von Schorlemer. Selbst redete er lieber über seine Pläne in Dresden: ein bisschen internationaler soll das Haus werden ("Wer dirigiert in Berlin, Wien, New York? Die sollen auch zu uns kommen"), die musikalische Tradition nicht aus dem Blick verlieren. Die alljährlichen Gedenkkonzerte am 13. Februar will der künftige Chef sämtlich selbst übernehmen.

10.02.2010: Öffentlicher Abschluss beim ImproWinter in der Palucca Schule

Seit Montag läuft der vierte ImproWinter von Tanzplan Dresden auf dem Campus der Palucca Schule. Angeboten werden neben morgendlichen Trainings zumeist interdisziplinäre Kurse wie Tanz und Text, Tanz und Video, Tanz und Musik oder Tanz und Komposition. Zum Kursabschluss präsentieren sich nun die Tänzer, Performer, Videofilmer und Musiker der interessierten Öffentlichkeit.

10.02.2010: Rock4Haiti – Benefizkonzert spielt fünfstellige Spendensumme ein

Ein nacktes Neugeborenes auf der Bühnenleinwand. Stumm. Ein Rotkreuzhelfer mit einem Baby im Arm. Hoffnungssynonyme für Haiti. „Über das Erdbeben ist alles gesagt“, so die Rock4Haiti-Moderatoren Böttcher und Fischer vom Radiosender RSA. Deshalb stand beim Benefizkonzert am 9. Februar im Dresdner Kulturpalast die Musik im Vordergrund. Ohne jede Betroffenheitsstimmung.

Foto: Andreas Weihs

09.02.2010: Zum dritten: Staatsoperette erneut im Stundenplan

Pardon! heißt das nunmehr dritte Jugendtanzprojekt, das die Staatsoperette Dresden gemeinsam mit zwei Dresdner Schulen startet. Am Freitag gab es mit dem ersten spannenden Treffen zwischen Schülern und Team den Startschuss für das neue Vorhaben. Die Musik zum Projekt liefert diesmal die Dresdner Szene-Band „Nash“.