Die Nachrichtenagenturen warten heute mit einer Meldung auf, die von Kennern der Dresdner Kultur wohl an sich erwartet worden war – nur der Zeitpunkt überrascht: der Dirigent und amtierende Generalmusikdirektor der Sächsischen Staatskapelle Dresden, Fabio Luisi, kündigt seinen Vertrag vorzeitig.
2010 Februar
Der Dannebrogorden ist ein dänischer Ritterorden für besondere Leistungen unter anderem auf dem Gebiet der Kunst. Heute wird er dem Intendanten der Sächsischen Staatsoper Dresden, Gerd Uecker, verliehen. Neben ihm erhalten auch Martin Roth, Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Dirk Syndram, Direktor des Grünen Gewölbes und der Rüstkammer Dresden, Christine Gräfin von Kageneck sowie Ingrid Mössinger die Auszeichnung.
Die Musikwelt trauerte, als sich Alfred Brendel im Dezember 2008 vom Konzertpodium zurückzog. Umso mehr widmet er sich nun seiner zweiten großen Leidenschaft, dem Schreiben und Rezitieren. Die Staatskapelle würdigt den Musiker mit einer Projektwoche.
Friedbert Strellers Zweite Sinfonie erlebte am Wochenende in Radebeul ihre Uraufführung. Vor dem Hintergrund dreier neoklassizistischer und neoromantischer Werke wirkte sie noch rechtschaffen zeitgenössisch; ein selbstbewusster Pfeiler der Moderne ist sie hingegen nicht.
Auf vertrauten Pfaden wandelte das Programm des 8. Sinfoniekonzertes der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Für GMD Fabio Luisi sprang Christoph Eschenbach am Pult ein und mit der 8. Sinfonie von Dvorak und Brahms‘ Violinkonzert waren zwei musikalische Leckerbissen der Romantik geboten.
Ausverkaufte Konzerte allenthalben, in Zürich, München, Stuttgart, Leipzig, Hannover, Wien, auch in Dresden. Ob es mit Sven Regeners Autorenambitionen zusammenhängt, oder mit dem Lehmann-Film, oder… egal. Nun steht am 11. Februar ein Zusatzkonzert im Alten Schlachthof an. Ob ich hingehe?