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Neuer Intendant, neue Welten: Die 32. Dresdner Musikfestspiele werden heute eröffnet

Ausblick auf das Musikleben der Zukunft: »The Knights« (Foto: PR)

Am Mittwoch, den 20. Mai werden die 32. Dresdner Musikfestspiele mit einem Konzert des jungen amerikanischen Orchesters »The Knights« gemeinsam mit der Sopranistin Dawn Upshaw in

der Frauenkirche eröffnet. 40 Konzerte in 20 Spielstätten stehen auf dem Programm, das der Cellist und neue Intendant der Dresdner Musikfestspiele Jan Vogler unter das Motto Neue Welt gestellt hat.

Voglers Programmansatz unterstreicht das Visionäre, indem er Dresden als Ort der Verständigung, der Aufarbeitung der Geschichte und der Wegbereitung für neue Zukunftskonzepte darstellt: “Seit der Wende ist Dresden neu erblüht. Es besteht die einmalige Chance, diese Dynamik zu nutzen und Dresden als internationales Symbol für Verständigung durch Musik zu etablieren. Wir freuen uns, in diesem Jahr zur Eröffnung und zum Abschluss des Festivals eine hochinteressante neue Musikergeneration vorzustellen und damit einen Ausblick auf das Musikleben der Zukunft zu geben”, erklärte Jan Vogler vor Beginn der Festspiele.

»The Knights«, die Ritter, sind ein außergewöhnliches, junges Orchester, das sich eher als »Band« denn als Orchester im herkömmlichen Sinne versteht, in den USA durch seinen innovativen Ansatz schon für Furore gesorgt hat und nun erstmals in Deutschland mit zwei Konzerten bei den Dresdner Musikfestspielen zu erleben sein wird (20. Mai, Frauenkirche, und 21. Mai, Alter Schlachthof). Ebenfalls aus New York wird »Juilliard Dance« anreisen, eine Auswahl der besten jungen Tänzer der berühmten Juilliard School (6. Juni, Die Gläserne Manufaktur von Volkswagen). »Zum Abschluss Jazz« zeigt wiederum junge Künstler aus New York: Eldar, Tigran Hamasyan und Aaron Parks vertreten die neue Generation der angesagten Jazz-Pianisten New Yorks (7. Juni, Die Gläserne Manufaktur von Volkswagen).

Weltberühmte Orchester, Ensembles und Solisten sind zu Gast bei den Dresdner Musikfestspielen. Dazu zählen u. a. das Königliche Concertgebouworchester unter Gustavo Dudamel gemeinsam mit Jean-Yves Thibaudet (23. Mai, Semperoper), Daniel Harding (für Nikolaus Harnoncourt) mit dem Orchester und Chor des Bayerischen Rundfunks (24. Mai, Kreuzkirche), die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Valery Gergiev (26. Mai, Frauenkirche), die Sächsische Staatskapelle Dresden unter Reinhard Goebel (23. Mai, Frauenkirche) und unter Robin Ticciati (31.5., Semperoper) sowie die Dresdner Philharmonie unter Kurt Masur gemeinsam mit Anne-Sophie Mutter (30. und 31. Mai, Kulturpalast). Solisten werden u.a. Gabriela Montero (24. Mai, Semperoper), Ute Lemper (29. Mai, Semperoper), Bobby McFerrin (31. Mai, Semperoper), Hélène Grimaud (1. Juni, Semperoper) und René Pape (3. Juni, Schauspielhaus) sein.

»Musik in Dresden« wird bis zum 7. Juni täglich von den Musikfestspielen berichten.