Die Dresdner Philharmonie testete am Samstag ein Konzertformat mit zwei Pausen. Der Anstieg zum letzten, grandiosen Klanggipfel zog sich etwas in die Länge.
Rezensionen
Man muss es mögen oder sollte es meiden: Das Musical „The Rocky Horror Show“ von Richard O’Brien ist ein Stück Unterhaltungstheater zum Mitmachen. Jetzt ist es wieder in Dresden zu sehen, diesmal in Leuben, wo es beim Premierenpublikum der Staatsoperette tatsächlich und unüberhörbar bestens angekommen zu sein schien.
Schumanns frühes Oratorium „Das Paradies und die Peri“ war seinerzeit sofort ein Publikums-Hit. Matthias Jung hat es jüngst aus dem Kuriositätenkabinett geholt. Lohnte das Abstauben?
In der vorletzten Premiere der Freiberger Spielzeit duelliert sich die Regisseurin Anja Sündermann mit Jules Massenets „Werther“. Die Oper ist schwer getroffen, rappelt sich aber auf.
Haydn, Bartók, Schubert, aber wie! Das ausverkaufte Palaiskonzert des Artemis Quartetts war der bisherige Höhepunkt der Musikfestspielsaison – und das Publikum ganz aus dem Häuschen.
Rom, offene Stadt. Gibt’s jetzt auch auf der Bühne. Nicht nur im Film. Die Vorlage dazu hat Mozart im Revolutionsjahr 1791 geschaffen. Für ihn war es das Sterbejahr. „La clemenza di Tito“ wurde die letzte Oper aus seiner Hand. Nach dem Da-Ponte-Zyklus eine Art Rückschritt: Zur Königsweihe die Uraufführung einer Opera seria. Ob der Semperoper mit dieser letzten Premiere der Spielzeit etwas Wegweisendes gelungen ist?
Kaum da, schon wieder weg: Valery Gergiev und das Orchester des Mariinsky-Theaters waren auf geisterhafter Stippvisite in Dresden.
Der Erste Gastdirigent der Dresdner Philharmonie, Markus Poschner, verließ den Kulturpalast mit einer Aufführung von Beethovens „Siebter“.
Staatskapelle, Thielemann, Bruckner Acht – das war 2009 der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Jetzt sind die Ringe getauscht, die Verbindung musikalisch wunderbar bekräftigt.