Jubiläen bilden immer einen willkommenen Anlass, auf vergangene Jahre zurückzuschauen, sie dienen aber ebenso dazu, den aktuellen Standpunkt zu bestimmen. Gegenwart, Vergangenheit und auch die Wünsche für die Zukunft rücken in diesem Prisma zusammen. Viele Freunde und Weggefährten des Orchesters waren am Freitag zum Jubiläumskonzert im Palais im Großen Garten erschienen, einer Spielstätte, in der die Musiker heute quasi den alten Steinen genau die Musik zurückgeben konnten, die im 18. Jahrhundert in Dresden gespielt wurde.
Rezensionen
Das erste Konzert der Philharmonie im Lichthof des Albertinums geriet vorzüglich. Wie der neue Chef des Bruderorchesters kann Michael Sanderling erleichtert aufseufzen: „Angekommen!“
Die Polen, die Polen. Sie haben es einfach drauf. Ganz beseelt und doch virtuos. Sehr virtuos und doch ganz beseelt. Am Samstag gaben Robert Majewski und Henryk Miskiewicz mit ihren Kompagnons in der Tonne den Beweis ab. Mit Musik von Krzysztof Komeda.
Längst ist sie schon an- und ausgebrochen, die neue Jazz-Saison. Schwungvoll ging sie los und verspricht für die kommenden Wochen und Monate viel Bekanntes in Form großer Namen, aber auch eine Reihe an Überraschungen.
Im Societätstheater wird die „Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor“ als Stück für zwei Schauspieler und einen Musiker erzählt.
Noch sind genau acht Monate bis zum Geburtstag – und schon kommen die ersten Präsente auf den Tisch. Im Fall von Richard Wagner, der am 22. Mai 1813, also vor nun bald 200 Jahren geboren wurde, ist das schon mal legitim. Ein neues Buch verspricht tiefe Einblicke: „Mein Leben mit Wagner“.
William Forsythe präsentiert in Hellerau zwei ziemlich neue Stücke wieder neu.
Mord und Todschlag, Eifersucht, Verrat, Weisheiten von biblischem Format, Kitsch und Kunst, Melancholie und Anmache, Männerfreundschaft, Weibeslust, Intrige, Galgen und Begnadigung, dargeboten von nur acht Protagonisten. Unterhaltendes Musiktheater im Dresdner Zentrum – bitte mehr davon!
Was ist eigentlich die Philosophie hinter der „völligen körperlichen Destabilisierung“? Egal, erst mal hüpfen. Wann hat man schon die Chance, Teil einer der berühmtesten Tanzkompagnien der Welt zu sein.