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16.02.2011: Im Opernzug

Am 26. Januar 1911 betrat der „Rosenkavalier“ erstmals öffentlich die Bretter, die die Welt bedeuten. Die "Komödie mit Musik", wie Richard Strauss seine Schöpfung charakterisierte, war von ihrer Uraufführung an ein Erfolg und wurde zum Publikumsrenner. Anlass für das Semperoper-Team, eine einhundert Jahre alte Kuriosität wiederzubeleben: den "Opernzug"!

04.02.2011: Porzellanpuppen im Ballett

Die Italienerin Roberta Guidi di Bagno ist in Dresden längst keine Unbekannte mehr. Nun stattet sie an der Semperoper das Ballett „Coppélia“ aus, märchenhaft und irgendwie sächsisch, ja geradezu meissnerisch – fehlen nur die blauen Schwerter. Oder nicht?

27.01.2011: Die vielen Väter des Rosenkavaliers

„Die Szene ist reizend, wird sich komponieren wie Öl und Butterschmalz, ich brüte schon, Sie sind da Ponte und Scribe in einer Person..“, so Richard Strauss in einem Brief vom 21. April 1909 an den Österreichischen Dichter Hugo von Hofmannsthal. Er hatte damit begonnen den Text zur Oper „Der Rosenkavalier“ zu schreiben und zwei Tag zuvor an Strauss die erste Szene geschickt. Da lag die Dresdner Uraufführung der ersten gemeinsamen Oper „Elektra“, am 25. Januar, noch nicht ganze drei Monate zurück…

23.01.2011: Alles Lena, oder was?

Ein bemerkenswertes Stimmtalent, ausgebildet in Dresden, will stilistische Grenzen überwinden. Frisch und erfolgreich vom Studium an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber gekommen, steht Lena Sundermeyer doch schon im musikalischen Leben – Vielfalt gehört für sie mit dazu. Weitere Konzerte und CD-Produktionen stehen bevor.

23.01.2011: Ein Straßenbahn für Richard Strauss

„Rosenkavalier“-Züge! Schon bald nach der Uraufführung der Oper rollten sie aus der Hauptstadt nach Dresden. Heutzutage undenkbar. Immerhin fuhr hier am Sonntag, überpünktlich zum Jubiläum, eine Straßenbahn extra. Zwar nicht mit begierigem Publikum zum Opernhaus, doch mit zahlreichen Menschen, die sich für die Geschichte des Bühnen-Bestsellers sehr interessierten.

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12.01.2011: So darf es nicht mehr weitergehen!

Die Ausbildung an deutschen Musikhochschulen hat Schwachstellen: Professoren, die ihr eigenes Studium in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts abgeschlossen haben, bereiten ihre Studenten auf Karrieren vor, die es gar nicht mehr gibt. Und die Studierenden machen es ihnen leicht: sie möchten belogen werden. Ein Plädoyer für mehr Ehrlichkeit – und mehr Öffentlichkeit.

12.01.2011: Noch mehr Ball für alle!

Die letzte offizielle Pressekonferenz vor dem bevorstehenden Semperopernball zwecks Präsentation des Debütantinnenkleides nutzte der Vorstandsvorsitzende Hans-Joachim Frey gleich, um noch ein wenig Spannung aufzubauen: Ein „Weltstar“ beehre das Publikum mit einem Überraschungsauftritt…

20.12.2010: „Die Zukunft der Musik ist weiblich“

Musikhochschulrektor Ekkehard Klemm blickt nach vorn, weit nach vorn. Und schaut dabei natürlich auch ein gutes Stück über den Tellerrand seiner Bildungseinrichtung hinaus, beispielsweise schräg über den Wettiner Platz – nicht ganz zufällig gerät dort das künftige Kulturkraftwerk Mitte in seinen Blick.