Musikkritiker sind meist einsame Menschen. Sie sitzen zwar Abend für Abend im Publikumsrund, hören alljährlich viele Dutzend Konzerte, besuchen Opernaufführungen und hören sich durch Plattenstapel – doch wenn sie sich ihrer Kernaufgabe zuwenden, sind sie am Schreibtisch allein. Einer der bekanntesten Dresdner Rezensenten ist am Samstag von uns gegangen.
Allgemein
von Artur Fürst (Journalist und Technik-Publizist 1880-1926) in „Berliner Tagblatt“ vom 6.3.1911 Der »Rosenkavalier« von Richard Strauss ist bisher in…
Ein wenig vorwitzig entschlüpfte einem Chefdirigenten vor nicht allzu langer Zeit im alten Jahr das Wort von Richard dem Ersten. Ganz offensichtlich hatte er damit Richard Wagner gemeint, dessen 200. Geburtstag im vergangenen Jahr landauf, landab an den Bühnen gefeiert worden ist. 2014 dürfte dieser Titel einem anderen Richard gebühren.
Besucher des Silvesterkonzerts der Staatskapelle Dresden werden sich dieses Jahr auf eine musikalische Reise über den Atlantik begeben.
Der Dresdner Semperopernball entwickelt sich. Jedes Jahr scheint der Semperopernballverein sich die größte Mühe zu geben, das Ereignis des Vorjahres zu übertrumpfen. Im kommenden Jahr soll die Oper glitzern wie noch nie. Wer braucht da schon Inhalte?
„Pape kommt“, hieß es noch vor Jahren, als der Star-Bassbariton im Opernhaus sang. Nun wird seine Stimme aus London übertragen: dort singt Pape den Gurnemanz. Live kommt er so aus dem Royal Oper House in zwei Dresdner Kinos, das CINEMAXX und den UFA Kristallpalast.
Zur Matinee der Dresdner Philharmonie am ersten Adventsonntag können Eltern ihre Kinder Mitnehmen. Die Solistin des Matineekonzerts, Elena Bashkirova spielt im Anschluss für und mit den Kinderen, denen sich schon während des Konzerts eine Musikpädagogin widmet.
Der Erste Gastdirigent der Philharmonie, Markus Poschner, dirigiert die kommenden „a la carte“-Konzerte im Albertinum. Nun reist er ein paar Tage früher an – und übernimmt vom erkrankten Franz Welser-Möst zusätzlich das glitzernde ZDF-Adventskonzert der Kapelle.
Das Nordwind Festival in Hellerau widmet mit „H, an incident“ den „Zwischenfällen“ des russischen Dichters Daniil Charms einen Abend.