Zwei neue Tonträger regionaler Kulturinstitutionen, der Elbland-Philharmonie Sachsen und der Hochschule für Musik widmen sich Werken von Richard Wagner und der zeitgenössischen Musik. Wir haben uns die CDs angehört.
Allgemein
Was für „Tatort“ und „Wetten, dass“ gilt, überträgt sich mittlerweile in etwas kleinerer „Runde“ auch auf klassische Konzerte. Fleißig wird da – natürlich live – mitgetwittert, kommentiert, gejubelt und verrissen. Wir halten das Ohr ins Netz!
Der Weihnachtsliederabend des Kreuzchors war ein kurzer Ruhepunkt im Festtrubel. So ausgeglichen in den verschiedenen Registern der Knaben- und Männerstimmen hat sich der Chor seit Jahren nicht mehr präsentiert.
Leise Weihnachts-Torschluss-Panik erfasst Sie, weil Sie die letzten Wochen in Sachen Abendlandrettung unterwegs waren und keine Zeit hatten, sich um Überraschungen für die Lieben zu kümmern? Hier ein Vorschlag: Lassen Sie morgen das Weihnachtsliedersingen auf dem Theaterplatz ausfallen und besorgen stattdessen schnell noch eine der folgenden Geschenke.
Zum Jahresende verlässt Anselm Rose die Dresdner Philharmonie. Zehn Jahre lang hat der Intendant die Geschicke des Orchesters gemanagt, wurde für sein Engagement für den neuen Konzertsaal oft gelobt und für seine Zurückhaltung in künstlerischen Belangen auch manchmal kritisiert. Im Interview mit »Musik in Dresden« nennt er den Grund, warum er seinen Vertrag mit der Landeshauptstadt nicht verlängert hat.
Stephan Noth, ehemaliger Schuldirektor der Kreuzschule, wird morgen auf dem Trinitatisfriedhof beerdigt. Für viele Kreuzschüler und Kruzianer war er in einer wichtigen Umbruchszeit der Schule eine prägende Persönlichkeit.
Seit dem Song Contest 2011 hat Raphael Gualazzi musikalisch noch mal mächtig zugelegt. Jetzt war er mit seiner Band im Jazzclub Tonne zu Gast, eine Koooperation auf Einladung vom Bernd Aust Management, das mal wieder den richtigen Riecher für trefflichen Publikumsgeschmack hatte. Molto espressivo!
Die Welt kann so ungerecht sein: Kaum hat der Schauspieler Christian Friedel mal wieder als Sänger für einige Schlagzeilen gesorgt, klingt eine mediale Übersättigung an. Musikerkollegen und das Publikum lassen sich davon zum Glück nicht berühren.
Das Stück heißt: Langeweile. Ein tänzerischer Selbstversuch. Ein Titel, der im Vorfeld alles offen lässt, im Nachhinein aber dennoch passt. Wer Langeweile auch mal aushalten und vielleicht sogar genießen kann, der ist diesem Stück richtig.