Vor 100 Jahren wurde „Das Lied von der Erde“ in München uraufgeführt. Vor knapp 30 Jahren hat Kurt Sanderling mit dem Berliner Sinfonie-Orchester Gustav Mahlers Spätwerk eingespielt; jetzt liegen die Aufnahmen in einer Sonderedition anlässlich seines eigenen 100. Geburtstages vor.
Boris Gruhl
Mord und Todschlag, Eifersucht, Verrat, Weisheiten von biblischem Format, Kitsch und Kunst, Melancholie und Anmache, Männerfreundschaft, Weibeslust, Intrige, Galgen und Begnadigung, dargeboten von nur acht Protagonisten. Unterhaltendes Musiktheater im Dresdner Zentrum – bitte mehr davon!
Heinrich Köselitz wurde 1854 in Annaberg geboren. Unter dem Pseudonym Peter Gast dürfte er der bedeutendste Komponist sein, den die Stadt hervorgebracht hat.
Jerusalem an der Neiße? Wie angekündigt, eine weitere Empfehlung, in der neuen Saison immer mal darauf zu achten, welche musikalischen und sonstigen Überraschungen vor den Toren Dresdens zu erleben sind. Heute geht der Blick nach Osten; dorthin, wo der nahe und der nähere Osten zusammentreffen.
Christian Thielemann ist angekommen. Es ist nicht zu übersehen, zu überhören ist es im Antrittskonzert auch nicht. Das Semperoper Ballett hingegen ist schon eine ganze Weile da!
Auch vor den Toren Dresdens wird Musik gemacht. Was im musikalischen Bereich für die neue Saison geplant ist, und warum musikalische Ausflüge vor die Tore Dresdens lohnen, das möchte ich anhand ausgewählter Beispiele demnächst hier vorstellen.
Müssen wir wirklich Abschied nehmen vom Spitzenschuh? Verschwindet der Spitzentanz als Markenzeichen des klassischen Balletts und Tanzes von unseren Tanzbühnen an den Stadt- und Staatstheatern?
Über die „Welturaufführung“ einer Unterwasseroper hieß es, vor zehn Jahren habe die Elbe mit uns gespielt; nun wolle man mit ihr spielen. Die Elbe indes wollte nicht mitspielen.
Sommerzeit, Reisezeit, Festspielzeit. Erfreuliches aus Salzburg, Erstaunliches aus Bayreuth.