Über 75 Jahre nach der Uraufführung am Broadway erlebt die Prohibitions-Satire „Pardon my English“ an der Staatsoperette ihre europäische Erstaufführung. Am 20. Januar 1933 am Broadway uraufgeführt, erlebte das Stück dort lediglich 43 Aufführungen: exakt einen Monat nach der Premiere wurde die Prohibition aufgehoben. Durch den Wegfall dieses Anlasses der Satire hatte das Musical seinen Angriffspunkt verloren. Ein untypisches Schicksal für ein Zeitstück wie „Pardon My English“. Konsequenter Weise fiel nur 5 Tage nach Ende der Prohibition der letzte Vorhang für das Stück am Broadway.
Musik in Dresden
Unter dem neuen Intendanten Dieter Jaenicke haben die "Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik" dieses Jahr einen neuen Namen bekommen. Die »TonLagen« geben sich nun offener, sie wollen Neugierige anziehen, die vielleicht regelmässig Truffaut, Mozart oder Zappa genießen und sich bisher vielleicht nur noch nicht getraut haben, ins zeitgenössisch ernste Fach hineinzuschnuppern. Eine Zusammenfassung.
Der Förderverein Dresdner Kreuzkirche e.V. lädt für Sonntag, den 1. November, 16 Uhr, zu seinem nächsten Benefizkonzert in die Kreuzkirche ein. Erklingen werden Beethovens Violinkonzert und Mendelssohn Bartholdys Reformations-Sinfonie, gespielt vom Stamitz-Orchester Mannhein.
Ragna Schirmer erhält am Sonntag den 2. ECHO Klassik ihrer Karriere für ihre Einspielung aller 16 Klaviersuiten von Georg Friedrich Händel in der Kategorie Nr. 14 „SOLISTISCHE EINSPIELUNG DES JAHRES (17. – 18. Jahrhundert, Klavier)“. Die Pianistin wird am Samstag, dem 17. Oktober, im CD Fachgeschäft OPUS 61 anläßlich der ECHO Klassik Verleihung ab 17 Uhr eine Autogrammstunde geben.
Die Feierlichkeiten der letzten Woche anlässlich des 20. Jahrestages der Montagsdemonstrationen bieten mir Gelegenheit, auf eine nicht minder nennenswerte Tat des mutigen Kurt Masur an einer seiner späteren Wirkungsstätten hinzuweisen.
Robbie Williams ist zurück – und sein Comeback findet auf der Kinoleinwand statt. Sein erstes Konzert seit 2006 wird in London aufgenommen und live ins Dresdner Rundkino übertragen. Das Konzert wird einmalig am 20. Oktober um 21 Uhr gezeigt. Der Auftritt findet im Rahmen der „BBC Electric Proms“ in London statt, wo Williams seine neue Platte „Reality Killed The Video Star“ vorstellt.
Meredith Monk, die aus Peru stammende US-amerikanische Klang- und Performance-Künstlerin, steht für ein weltweit einzigartiges Werk, das seit 45 Jahren Archaisches mit Hochkunst, Vokal-Körperliches mit High-Tech, Hörbares mit Sichtbarem zusammenbringt. Ihre besondere Vorliebe für repetitive, minimalistische Strukturen verbindet sie mit einer Vielfalt ur-vokaler und perkussiver Ausdrucksmittel.
In einer Verbindung aus Konzertsaal, Bibliothek und Kabarett werde zu vergleichsweise günstigen Konditionen ein Kulturzentrum im Herzen der Stadt entstehen, das für viele Veranstaltungen der Unterhaltungskunst geeignet sein wird, argumentiert der Förderverein der Philharmonie in seinem Positionspapier.
Ein wahrer Klangrausch erwartet das Publikum am 3. Oktober 2009 im Rahmen des TonLagen Festivals für zeitgenössische Musik Dresden. Acht Stunden zeitgenössische Musik auf Fauteuils lümmelnd erleben, immer wieder unterbrochen von einer erlesenen Wein- und Speisenfolge… „Herrlicher Gedanke“, freut sich der Dresdner Musikkritiker Anders Winter, „aber: da geht noch mehr…“