Vom Fuße des Pariser Montmartre zog es Frédéric Fourré vor zwanzig Jahren nach Radebeul. In einer geselligen Runde mit Musik, Wein und kleinen Speisen stellt der Winzer nun in der Hauskapelle des Taschenbergpalais seinen aktuellen Jahrgang vor.
2018
Die letzten Aufnahmen für die weltweit erste Heinrich-Schütz-Gesamteinspielung sind im Kasten: diesen Monat haben Dirigent Hans-Christoph Rademann und der Dresdner Kammerchor die Aufnahmearbeiten für die letzten noch fehlenden Werke abgeschlossen.
Der Festspielsommer wirft seine Schatten voraus. Sonnige Schatten, die so manchen Ursprung im Sächsischen haben.
Eine Doppelpremiere zum Ende des doppelten Amtes: Wolfgang Rothe beendet seine Übergangszeit an der Semperoper mit Strawinsky und Dallapiccola.
Der Leitungswechsel am Europäischen Zentrum der Künste in Hellerau ging nicht ganz geräuschlos vonstatten. Bei seiner Abschiedsveranstaltung hat Ex-Intendant Dieter Jaenicke den anwesenden Politikern ein paar klare Worte mitgegeben.
Was hat die »Csardasfürstin« an Deutungen alles aushalten müssen: 1999 an der Semperoper unter Konwitschny als Weltkriegsstück mit Schützengräben, in Münster als Lazarettstück von 1917, in Würzburg als Nachkriegsstück 1948 im zerstörten Wien und Budapest. Trägt das Libretto von Leo Stein (u.a. Libretti zu »Wiener Blut«, »Die Lustige Witwe«, »Der Graf von Luxemburg«, »Polenblut«) und Bela Jenbach (u.a. Libretti zu »Paganini«, »Der Zarewitsch«) überhaupt eine solche kriegerische Last?
Ein Vergleich beendet den juristischen Streit zwischen Sachsen und Serge Dorny, dem Beinahe-Intendanten der Semperoper.
Erstmals in Dresden, an einem Abend, Choreografien von Marianne Vogelsang und Dore Hoyer im Kleinen Haus des Staatsschauspiels: »Vogelsang meets Hoyer«.
Das Universitätsorchester Dresden hat in den nächsten Tagen Großes vor – im wahrsten Sinne des Wortes. Rund einhundert Musiker werden zum ersten Mal im neuen Konzertsaal des Dresdner Kulturpalastes spielen. Unter dem Titel »Aufbruch« erklingen zwei Werke, die auf ganz unterschiedliche Weise für etwas Neues stehen: in einer deutschen Erstaufführung Mieczysław Weinbergs Sinfonie Nr. 3 und Jon Lords Konzert für Band und Orchester.