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Konzerthöhepunkt im Jubiläumsjahr

Am Sonntag, dem 25. Oktober 2015, 17.00 Uhr feiert der Sinfoniechor Dresden – Extrachor der Sächsischen Staatsoper Dresden mit einem Konzert in der Dresdner Lukaskirche sein 100-jähriges Bestehen. Auf dem Festprogramm steht Felix Mendelssohn-Bartholdys Sinfonie Nr. 2 »Lobgesang«. Gemeinsam mit Solisten aus dem Ensemble der Semperoper, Mitgliedern des Staatsopernchores und der Staatskapelle Halle unter der Leitung von Jörn Hinnerk Andresen wird dieses Konzert der Höhepunkt im Jubiläumsjahr des Sinfoniechores.

Foto: Ullrich Forkert
Foto: Ullrich Forkert

Seit seiner Gründung im Jahr 1915 unterstützt der Chor als Extrachor der Sächsischen Staatsoper Dresden den hauptberuflichen Staatsopernchor bei seinen Konzert- und Opernaufführungen, unter anderem etwa in den großen Chorszenen von Wagner und Verdi. Darüber hinaus pflegt der Chor in eigenen Konzerten sein Opernrepertoire, bringt geistliche und weltliche Chormusik zu Gehör und erkundet die musikalische Kultur anderer Länder. Seit Februar 2015 leitet Jörn Hinnerk Andresen, der Chordirektor des Sächsischen Staatsopernchores Dresden, auch den Sinfoniechor.

Felix Mendelssohn-Bartholdys Sinfonie Nr. 2 »Lobgesang« erklang erstmals am 25. Juni 1840 in einem großen Festkonzert in der Leipziger Thomaskirche anlässlich des 400-jährigen Jubiläums der Erfindung der Buchdruckerkunst durch Johannes Gutenberg. Mit dem Werk, das sich in einen sinfonischen Teil und einen Kantaten-Teil gliedert, die musikalisch eng miteinander verbunden sind, fand der Komponist eine bestechende Art und Weise der Verbindung von Poesie und Musik, für Mendelssohn selbst so überzeugend, dass es für ihn einen Wendepunkt nach einer eineinhalb Jahrzehnte währenden Schaffenskrise darstellte. Aufgrund des großen Erfolgs der Uraufführung des »Lobgesangs« wurde dieses zu einem der meistaufgeführten Werke Mendelssohns zu dessen Lebzeiten.