"Die zeitgenössische Musik muss sich in ihren Präsentationsformen, auch in ihrem Selbstverständnis verändern. Sie ist sehr schnell in Gefahr, ein arrogantes Verhältnis zu anderen Musikformen und übrigens auch ihrem Publikum gegenüber zu haben", sagte der künstlerische Leiter der TonLagen, Dieter Jaenicke, zum Abschluss des Hellerauer Festivaljahrgangs 2010 im Interview mit »Musik in Dresden«.
Interviews
Fünf Elemente bestimmen die Musikfestspiele 2011: Das geerdete Dresdner Publikum. Die quicklebendig plätschernde Inspiration Jan Voglers. Feurige Musikweisen aus aller Welt. Und der Geist der Kunst, der Musenäther, der uns alle einhüllt. Der Intendant blickt schon einmal voraus.
Tobias Niederschlag hat den ehemaligen Chefdirigenten der Staatskapelle befragt: über seine Beziehung zu Schostakowitsch, über Erst- und Uraufführungen und über das Orchester, das "einiges für Schostakowitsch getan hat… Man kann sie dazu bringen, auch Schostakowitsch überzeugend zu spielen!"
Frank Löschmann verlässt Sachsen – als Chef der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen hat sich der Auto-Mann auch sehr für Dresdens Kultur engagiert. Was wird davon bleiben und wohin zieht es den Manager, der die Technik nicht losgelöst vom gesellschaftlichen Umfeld betrachtet und obendrein sehr auf den Nachwuchs bedacht ist? In unserem Interview gibt er Auskunft.
André Previn ist längst ein Klassiker. Ein gewesener Jazzer. Ein bleibender Komponist, ein Pianist und Dirigent. Ende September ist er erstmals zu Gast bei der Dresdner Philharmonie. Ein spätes Debüt mit einem eigenen Werk sowie mit Elgar und Rachmaninow.
Die deutsche Schostakowitsch-Gesellschaft war vom neu gegründeten Verein Schostakowitsch in Gohrisch e.V. eingeladen worden, ihre Plenarsitzung dieses Jahr in Gohrisch im Rahmen der Schostakowitsch-Tage abzuhalten. Ein ganz besonderer Termin war schon der Eröffnungsabend: da fand die Uraufführung des dreizehnten Streichquartetts von Krzysztof Meyer statt. Martin Morgenstern hat mit dem polnischen Komponisten gesprochen.
Der Kino-Dokumentarfilm »Pianomania« behandelt das Beziehungsthema Gerät-Konzertflügel und Mensch-Künstler. Therapeut bei der „Suche nach perfektem Klang“ ist im Film als Protagonist Stefan Knüpfer, Cheftechniker von Steinway Österreich in Wien. Die Premiere von Pianomania in Berlin bot Peter Bäumler Gelegenheit zu einem Gespräch.
Es ist noch nicht lange her, da feierte sie mit ihrem Rollendebüt als Grete einen sensationellen Erfolg in Franz Schrekers Oper „Der Ferne Klang“ am Zürcher Opernhaus in der Regie von Jens-Daniel Herzog. Jetzt spielt und singt Juliane Banse die Agathe in dem Opernfilm „Hunter´s Bride“, der heute abend in Dresden uraufgeführt wird.
Vom 3. bis zum 12. September findet erstmals das Musikfest Erzgebirge statt. Mit dem künstlerischen Leiter, dem in Dresden gut bekannten und aus dem Erzgebirge stammenden Chorleiter und Dirigenten Hans-Christoph Rademann, sprach Michael Bartsch.