32 Beethoven-Sonaten – was für ein Kosmos! Rudolf Buchbinder spielt sie alle in Dresden. Bevor am 2. Januar die nächste Matinee mit dem Pianisten aus Wien folgt, erläutert er im Gespräch sein Herangehen an Beethoven und verrät, warum er keine Zeit mit Suchen verbringt.
Interviews
Bei der Sächsischen Staatskapelle klingt das Jahr 2010 erstmals mit ihrem künftigen Chefdirigenten Christian Thielemann aus. Ein Gespräch über Weihnachtsgeschenke, Silvesterlaune und gute Wünsche fürs neue Jahr.
Einhundert Tage sitzt Ulrike Hessler nun im Chefinnensessel der Semperoper. Wenn sie nicht gerade Aufführungen im Haus besucht oder sich einfach mal das Publikum anschauen geht, das durchs Foyer defiliert. Ein Dutzend Nachwuchskritiker hatte Gelegenheit, die Intendantin nach ihren ersten Eindrücken zu befragen; hier das Protokoll.
Stuttgart 21 ist auch beim Schlichten beschlossene Sache geblieben. Wer da tatsächlich Überraschungen erwartet hat, sollte vielleicht seinen Realitätssinn prüfen. Aber ist das ein Exempel für den Streit an der Elbe? In Dresden wird um Pro und Contra zum Konzertsaal gerungen. Ein Expertengespräch zum Versuch, den Kulturpalast-Umbau juristisch zu stoppen.
Der Generalmusikdirektor der städtischen Oper wirft hin und kritisiert dabei öffentlich in bitteren Worten die Zustände am Haus – wer mag mir verübeln, dass ich beim Gespräch mit Ádám Fischer auch an Fabio Luisis ‚Dresdner Episode‘ dachte? Und doch haben beide Rücktritte wenig bis gar nichts gemein. Eine Winterkorrespondenz aus Ungarn.
Die schönsten Plakate in der momentan so grauen Stadt zeigen ein wunderschönes Lächeln – und: "Gisela!" Das ist eine neue Oper von Hans Werner Henze, die am 20. November ihre Dresdner Erstaufführung hat. Der Altmeister ließ es sich nicht nehmen, zusammen mit seinem Librettisten Michael Kerstan von Rom aus an die Elbe zu reisen, um der hiesigen Bühnenweihe von „Gisela!“ beizuwohnen. Vor der Generalprobe nahm er sich Zeit zu einem Interview.
Das zehnjährige Jubiläum der Dresdner Jazztage ging am Sonntag Abend im Schauspielhaus erfolgreich zu Ende. Ob es einen elften Festivaljahrgang geben wird, steht jedoch in den Sternen. Es hakt an der Förderung. »Musik in Dresden« hat mit dem Intendanten Kilian Forster gesprochen.
Der Kulturpalast-Architekt Prof. Wolfgang Hänsch reicht Urheberrechtsklage gegen die Stadt Dresden ein. Er sieht durch die Umbaupläne seinen ursprünglichen Entwurf verletzt. Stattdessen sollte die Stadt, so Hänsch, ihr "engstirniges Denken" aufgeben und sich für die Sanierung des Kulturpalastes und den gleichzeitigen Neubau eines Konzerthauses einsetzen.
Regie Rita Schaller – das gilt nicht nur für den „Zigeunerbaron“ an der Staatsoperette. Obwohl dies erst einmal ihre nächste Premiere sein wird. Es sollte ursprünglich eine Koproduktion werden, die ist geplatzt, nun inszeniert Rita Schaller als Gast an der Staatsoperette den „Zigeunerbaron“ von Johann Strauss. In einer Probenpause erfuhr Michael Ernst, dass auf diese Premiere gleich noch zwei weitere folgen.