Interviews

29.12.2010: „Ganz oben, aber bitte ohne Netz“

32 Beethoven-Sonaten – was für ein Kosmos! Rudolf Buchbinder spielt sie alle in Dresden. Bevor am 2. Januar die nächste Matinee mit dem Pianisten aus Wien folgt, erläutert er im Gespräch sein Herangehen an Beethoven und verrät, warum er keine Zeit mit Suchen verbringt.

01.12.2010: Was kostet die Klage – was kann sie bringen?

Stuttgart 21 ist auch beim Schlichten beschlossene Sache geblieben. Wer da tatsächlich Überraschungen erwartet hat, sollte vielleicht seinen Realitätssinn prüfen. Aber ist das ein Exempel für den Streit an der Elbe? In Dresden wird um Pro und Contra zum Konzertsaal gerungen. Ein Expertengespräch zum Versuch, den Kulturpalast-Umbau juristisch zu stoppen.

23.11.2010: „Die Einflussnahme der Politiker ist unmöglich.“ Dirigent Ádám Fischer über Korruption und Vetternwirtschaft im Musikeralltag

Der Generalmusikdirektor der städtischen Oper wirft hin und kritisiert dabei öffentlich in bitteren Worten die Zustände am Haus – wer mag mir verübeln, dass ich beim Gespräch mit Ádám Fischer auch an Fabio Luisis ‚Dresdner Episode‘ dachte? Und doch haben beide Rücktritte wenig bis gar nichts gemein. Eine Winterkorrespondenz aus Ungarn.

18.11.2010: Wer ist Gisela?

Die schönsten Plakate in der momentan so grauen Stadt zeigen ein wunderschönes Lächeln – und: "Gisela!" Das ist eine neue Oper von Hans Werner Henze, die am 20. November ihre Dresdner Erstaufführung hat. Der Altmeister ließ es sich nicht nehmen, zusammen mit seinem Librettisten Michael Kerstan von Rom aus an die Elbe zu reisen, um der hiesigen Bühnenweihe von „Gisela!“ beizuwohnen. Vor der Generalprobe nahm er sich Zeit zu einem Interview.

09.11.2010: „Wir streben einen Planungs- und Baustopp an“ – Wolfgang Hänsch verklagt die Stadt Dresden

Der Kulturpalast-Architekt Prof. Wolfgang Hänsch reicht Urheberrechtsklage gegen die Stadt Dresden ein. Er sieht durch die Umbaupläne seinen ursprünglichen Entwurf verletzt. Stattdessen sollte die Stadt, so Hänsch, ihr "engstirniges Denken" aufgeben und sich für die Sanierung des Kulturpalastes und den gleichzeitigen Neubau eines Konzerthauses einsetzen.

29.10.2010: Drei Premieren in drei Wochen

Regie Rita Schaller – das gilt nicht nur für den „Zigeunerbaron“ an der Staatsoperette. Obwohl dies erst einmal ihre nächste Premiere sein wird. Es sollte ursprünglich eine Koproduktion werden, die ist geplatzt, nun inszeniert Rita Schaller als Gast an der Staatsoperette den „Zigeunerbaron“ von Johann Strauss. In einer Probenpause erfuhr Michael Ernst, dass auf diese Premiere gleich noch zwei weitere folgen.