
Vor diesem beeindruckenden Werk blieb das vorangehende Programm mit Webers klassisch klar erfasster »Freischütz«-Ouvertüre und Rachmaninows Paganini-Variationen für Klavier und Orchester im Hintergrund. Der mazedonische Pianist Simon Trpceski stellte das Werk mit pianistischer Lockerheit vor, korrespondierte musikantisch mit dem klanglich differenziert gestaltenden Orchester. Trotz gelegentlichem Einbeziehen des Dies-irae-Motivs bleibt die Musik von 1934 als spielerisch variables und brillantes Ausspinnen des Caprice-Themas des Teufelsgeigers in lebendiger Erinnerung.