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Viel los an der KiMu

Foto: M.F.
Foto: M.F.

Das Studienleben an der KiMu geht einen etwas ruhigeren Gang, verglichen mit anderen Dresdner Unis. Mal in Zahlen aufgeschlüsselt: 11 fest angestellte Professoren und Dozenten sowie 30 freie Lehrkräfte unterrichten hier 40 Studenten (neben den Studierenden, die über ein Fernstudium ihre Ausbildung zum „Kirchenmusiker C“ angehen), die allein in fünf Stunden pro Woche Einzelunterricht. Doch wie auf jedem Campus ist das wesentlich Studentische vorhanden: die meisten Studenten arbeiten zielgerichtet auf ihren Abschluss und den späteren Beruf hin. „Gerade als Musikstudent muss man viel üben“, versichert Markus Kaufmann, der im 11. Semester gleich drei Fächer absolviert. Er studiert sowohl die Kombination „Lehramt Musik und Kirchenmusik“, als auch den höchsten aller KiMu-Studiengänge, „Kirchenmusik A“. Kaufmann hatte sich bei einem Orgelwettbewerb in Vilnius, wo die Dresdner KiMu vor wenigen Jahren über deren Kantatenprojekt eine Partnerhochschule gefunden hat, beworben. „Ich kann es kaum glauben – nach drei Runden mit insgesamt 21 Teilnehmern durfte ich eine mit eintausend Euro dotierte Auszeichnung entgegennehmen.“ erklärt der Sieger strahlend. „Ich habe über die drei Runden viele anspruchsvolle Stücke zwischen Barock bis zur Gegenwart, darunter auch Pflichtstücke litauischer Komponisten, gespielt.“

Eine der dort vorgetragenen Kompositionen entstammt aus der Feder von Prof. Drude, der ebenfalls mit guten Neuigkeiten und vielen Veränderungen in das neue Semester gestartet ist. „Wir führen ja zu Beginn jeden Semesters eine Rüstzeit durch, in der sich die Studenten kennenlernen und das aktuelle Repertoire musikalisch einstudieren konnten“, erklärt der Referent für Öffentlichkeitsarbeit der KiMu. „Dies mündet jetzt in ein Chorkonzert, eine neue Vortragsreihe beginnt, bei uns ist wirklich viel los.“ Und das sieht man auch an Bauzäunen, die über den Campus verteilt aufgestellt sind. Drude erklärt: „Dieses Semester leben wir auf einer Baustelle. Wir rücken näher zusammen. Einrichtungen der Landeskirche, nämlich die Arbeitsstelle Kirchenmusik, das Kirchenchorwerk und die sächsische Posaunenmission werden in unsere Häuser integriert.“ Es würden dabei aber keine Übe- oder Unterrichtsräume verloren gehen. Der Professor freut sich vor allem über eine Veränderung: „Die Umstrukturierung hat den großen Vorteil, dass unsere Studenten ab sofort bereits jetzt die Institutionen kennen lernen, mit denen sie später eng zusammen arbeiten werden.“

Die KiMu lädt gleich dreimal ein:

1) Kirchenkonzert – Do. 12. Nov. 2015 (19.30 Uhr) – Loschwitzer Kirche mit dem Chor der KiMu: „Kantaten und Orgelwerke zum 350. Geburtstag von Nicolaus Bruhns“

2) Der Chor ist offen für alle Interessenten! Mo 19.30 Uhr/Do 17 Uhr (je 90 Min Probe) im Chorsaal – bitte vorher anmelden.

3) Vortragsreihe „Musik und Theologie“: einmal pro Monat um Komponisten aus verschiedenen Epochen konzentrierte Vorträge – kein Eintritt, keine Anmeldung notwendig

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