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Jan Vogler erhält Erich Kästner Preis 2011

Foto: M. Hennek

»Als einer der besten Cellisten der Welt ist Jan Vogler auf Konzertbühnen rund um den Globus aktiv, wirbt dabei für seine Heimat und lebt Toleranz und Völkerverständigung aktiv.«, begründet Dieter Hoefer, der Vorsitzende des Presseclubs Dresden, die Entscheidung. Der Bezug zur Stadt Dresden ist bei der Preisvergabe außerdem ein wichtiges Kriterium. Für Jan Vogler ist die Würdigung Bestätigung und Motivation zugleich, sich weiter im Sinne der Auszeichnung zu engagieren: »Dresden ist nach wie vor meine musikalische Heimat. Hier gehört Kultur zum Leben und mir ist es ein großes persönliches Anliegen, in dieser Stadt zur Verständigung und Begegnung der Menschen durch Musik beizutragen.«

Die Preisübergabe erfolgt im Spätsommer auf Schloss Albrechtsberg in Dresden vor 200 geladenen Gästen. Der Preis des Presseclubs Dresden, der zu den mitgliederstärksten Verbänden in Deutschland zählt, ist mit 10.000 Euro dotiert, die vom Preisträger einem kulturellen, sozialen oder karitativen Zweck zugeführt werden.

Der Erich-Kästner-Preis wird seit 1994 vergeben, zu den bisherigen Preisträgern zählen u.a.:
Kurt H. Biedenkopf (ehem. Ministerpräsident des Freistaats Sachsen)
Stefan Hippler (Gründer des Aids-Projektes »HOPE« in Kapstadt)
Irmela Mensah-Schramm (Gründerin des Projektes »Hass Vernichtet«)
Hans-Dietrich Genscher (Außenminister a. D.)
Richard von Weizsäcker (Bundespräsident a. D.)
MEDECINS SANS FRONTIERES (Ärzte ohne Grenzen, Deutsche Sektion)
Joachim Gauck (Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR, a. D.)
Rupert Neudeck (Gründer und Vorsitzender Komitee Cap Anamur)
Marion Gräfin Dönhoff (Herausgeberin »Die Zeit«)
Pfarrer Frank Richter (Jugendseelsorger des Bistum Dresden-Meißen)
Ignatz Bubis (Vorsitzender Zentralrat der Juden in Deutschland)

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