Im Sonderkonzert der Staatskapelle mit ihrem Ehrendirigenten Herbert Blomstedt gibt Pianist Martin Helmchen sein Debüt bei diesem Orchester. Michael Ernst hat ihn zum Interview getroffen.
2017
Die ersten Adventskalender wurden nach der Rückkehr aus den Sommerferien gesichtet. Hohlkörper folgten wenige Wochen danach. Noch vorm Herbstanfang war das zuckerlastige Weihnachtsangebot in den Supermarktregalen komplett. Alles wie immer also? Nein – eine Nachricht erschüttert die Weihnachtswelt!
An der Semperoper wird wieder gejazzt – Günter Baby Sommer kuratiert neue Veranstaltungsreihe.
Christian Thielemann bleibt fünf weitere Jahre Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle.
Dresden stutzt seine freie Kulturszene zusammen – das Aus für Derevo und die St.-Pauli-Ruine?
Das Leben ist ein Superlativ mit Sonderrabatt oder: Beim Hochstapeln muss man nicht schwindelfrei sein. Willkommen beim Marketingsprech der Improvisateure!
Was ist dem Freistaat Sachsen seine Kultur wert? Im Alltag, so scheint es, wenig: die Sachsen schreien – wenn überhaupt – erst auf, wenn wieder mal Kürzungen oder Fusionen von Ensembles anstehen. Aber wo ist die Perspektive, wohin soll’s gehen? Was bedeutet uns unsere Kultur für den gesellschaftlichen Zusammenhalt? Das Kulturraumgesetz, das dieser Tage zur Novellierung ansteht, gibt darauf nur halbherzige Antworten. Zwar gibts mehr Geld; aber das fängt noch nicht einmal die reale Kostensteigerung ab.
Bereits nach der Uraufführung im Jahr 1835 in Neapel war das Stück ein sensationeller Erfolg, der bis heute anhält. Operabase zählt für die laufende Spielzeit über 20 Inszenierungen in Europa, davon alleine drei Neuproduktionen. Trotzdem wird man das Gefühl nicht los: diese Oper wird nicht sehr oft gespielt. Die Lesart des Regisseurs Dietrich Hilsdorf an der Sempeoper hat nun das Zeug zum zeitlosen Klassiker.
Endlich spricht auch mal ein Politiker Klartext und bekennt – wenigstens zu seinem überfälligen Abschied -, wofür er steht.