Wenn ein türkischer Komponist wie Fazil Say heute eine Sinfonie vorlegt, so wird sie kaum folkloristisch sein, sondern sich einem Thema zuwenden, das zwar auch die Schönheiten, aber auch Leiden seiner Heimat in musikalischen Bildern zu erfassen sucht. Um Krieg und Frieden muss es gehen.
2016 April
Die Premiere der Landesbühnen Sachsen im Radebeuler Stammhaus mit Bizets „Carmen“ war geprägt von einer schlichten, sachgerechten Inszenierung von Manuel Schöbel. Der Regisseur bezog sich auf die von Fritz Oeser und Walter Felsenstein 1964 vorgelegte Urfassung.
Hier schließt sich ein Kreis mit nach vorn offenem Ausgang: Rein mathematisch mag das nicht ganz korrekt sein, aber musikalisch ist es absolut schlüssig, wie der Preis der Dresdner Musikfestspiele beweist.
Sex auf der Bühne und Stroh auf dem Boden – das Palais im Großen Garten vereint scheinbar Unvereinbares und krönt es mit einer jazzigen Klangwerkstatt zur Doppelausstellung im Palais im Großen Garten!
Die Immer-schon-alles-gewusst-Haber werden es mal wieder schon längst gewusst haben: Bei aller Kulturkraft wird das nichts mit dem Kulturkraftwerk. Erstens darf es offiziell sowieso nicht so heißen, wie es von allen genannt wird, zweitens steht es in Dresden. Stillstand wäre ein anderes Wort dafür.