Und da sage noch wer, das Engagement der Sächsischen Staatskapelle bei den Osterfestspielen Salzburg zahle sich nicht aus. Neben dem internationalen Renommee von Sachsens Kultur, das in Europas Festival-Hauptstadt genährt wird, hat auch das Dresdner Opernpublikum etwas davon.
2016 Januar
Es ist ein lange gepflegtes Missverständnis, dem in letzter Zeit immer kräftigere Korrekturbeispiele entgegenstehen, dass Tanz und Alter nicht zusammen gehen.
Von kleinen Häusern wie Freiberg und Bautzen aus hat der Regisseur Michael Heinicke seinen Weg nach Chemnitz und sich dort nicht nur mit Wagner-Inszenierungen von Tannhäuser bis Ring und Parsifal einen Namen gemacht. Nun kehrt er zu einer kleinen Bühne zurück und legt mit »Don Carlos« eine Inszenierung vor, die große Politik und private Probleme des spanischen-habsburgischen Imperiums charakterisiert.
Für viele Menschen ist der Januar ist keine sehr hoffnungsvolle Zeit. Es ist kalt, es ist dunkel, die Stimmung ist nah am Gefrierpunkt. Für manche Menschen ist gerade dies Anlass für ein ganz besonderes Werk.
Zur Jahreswende haben zwei der renommiertesten Tastenlöwen in der Elbestadt konzertiert. Die Staatskapelle hatte sie geladen:. den Chinesen aus New York und den Österreicher aus Wien.
Ich melde mich zurück. 2016 ist ein Tanzjahr, jedenfalls in Deutschland. Das hat der Deutsche Dachverband Tanz so ausgerufen. Und wenn dieses Tanzjahr so richtig in Bewegung geraten ist, dann werde ich auch davon berichten. Ich habe nämlich vor, in diesem Jahr diese Kolumne ausschließlich dem Tanz in seinen unterschiedlichen Facetten zu widmen.
In Dresden geht die Kultur momentan auch in eine ganz andere Richtung. Das ist fatal. Denn schlimmer als Kultur, die nur dem Kommerz dient, ist Un-Kultur, die sich dem Krieg andienert.
Freejazz in der DDR – war das wirklich schon Weltniveau, wie eine Ausstellung im Jazzclub Tonne verheißt? Am Freitag gibt’s die Finissage zur letzten Station dieser Wanderschau – und ein Konzert mit Uli Gumpert, wie zum Beweis.
Am 29. Januar findet in der TONNE ein Konzert des Triestiner Duos WindRose als Auftakt eines Kolloquiums des Italienzentrums der TU Dresden statt. Es bildet den Auftakt für das wissenschaftliche Kolloqium »Alte Heimat, neue Heimat. Erinnerung in Literatur und Landschaft des Grenzraums« einen Tag später.