Der künftige Intendant der Sächsischen Staatsoper, Peter Theiler, hat sich heute in der Landeshauptstadt vorgestellt. Nach Gesprächen mit den Mitarbeitern des Hauses stand noch ein Journalistentermin mit der Kunstministerin auf dem Plan. Dort präsentierte sich Theiler als souveräner Netzwerker – und gab sich gleichzeitig verständnisvoll für alle Dresdner Kümmernisse. „Das Haus ist eine Perle“, lobte er; „aber man muss sie auch polieren!“
2015 Juli
Das Jubiläumskonzert zum 65-jährigen Bestehen des Universitätschores Dresden in der Versöhnungskirche machte klar: von der Pensionierung ist der Klangkörper noch weit entfernt. Sowohl die musikalische Sinnlichkeit als auch der textliche Hintersinn der Werke wurden von Christiane Bütting klug herausgekitzelt, fanden viel Applaus und Zuspruch.
Im gestrigen Jubiläumskonzert zum fünfzigjährigen Bestehen des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik in der Semperoper waren der Geiger Martin Funda und der Cellist Norbert Anger die herausragenden Solisten im Doppelkonzert von Johannes Brahms.
Früher konnte man darin ausruhen: Sommerloch. Kein Schatten sollte darauf fallen, auf dass die Saure-Gurken-Zeit hübsch abgeerntet werden konnte. Früher ist aber heute nicht mehr und die sauren Gurken haben das Loch offensichtlich gefüllt.
Peter Theiler soll ab Herbst 2018 neuer Intendant der Sächsischen Staatsoper Dresden werden. Das Wohl und Wehe seiner Arbeit hängt – machen wir uns nichts vor – wesentlich auch von den künstlerischen Ideen des amtierenden Chefdirigenten der Sächsischen Staatskapelle ab.
Am Wochenende wird Alexander Keuks neues Werk uraufgeführt. „Manchmal ist es ganz ratsam, sich die Protagonisten einer Komposition am späten Abend in einer Taverne vorzustellen, heftig diskutierend mit schwerem Wein…“ – der Komponist gibt hier einen Einblick in seine Werkstatt.