2011

23.11.2011: Ein Musikfest für Erzgebirgler und Gäste

Das Musikfest Erzgbirge präsentiert 2012 "Hohe Kunst – tief verwurzelt". Die gestrige Programmvorstellung war folglich vor allem von botanischen Metaphern geprägt. Zwölf Konzerte und drei Festgottesdienste mit hochkarätigen Künstlern und ein umfangreiches Begleitprogramm mit Vorträgen und Führungen sollen im nächsten Jahr sechstausend Besucher in die Kulturregion locken.

16.11.2011: Verdi in der Frauenkirche, Brahms in der Kreuzkirche

Verdis größtes sakrales Werk verdankt seine Entstehung zwei Anlässen: Nach dem Tod Rossinis versuchte Verdi 1868, die bedeutendsten Tonkünstler Italiens für eine gemeinsame Totenmesse zu gewinnen; er selbst steuerte den Schlusssatz bei. Als fünf Jahre später der Dichter Alessandro Manzoni starb, griff Verdi seine Komposition wieder auf und schrieb innerhalb weniger Monate die „Messa da Requiem“.

16.11.2011: Als Covergirl…

ist auch nicht immer alles eitel Sonnenschein. Céline Rudoph ist das Gesicht der diesjährigen Jazztage, außerdem in Dresden Professorin für Jazzgesang. Am Montag Abend gab sie eines der letzten Konzerte des Festivals in der Comödie, sorgte dort allerdings nur für mäßige Begeisterung. Offenbar war der Teil der Zuhörer, der noch vor der Zugabe verschwand, mit anderen Erwartungen gekommen.

14.11.2011: Knackig frisch

Zack, Tür auf, herein kommt so ein junges Ding und behauptet, Prinzessin zu sein. Misstrauisch stellen sie König und Königin auf die Erbs-Probe, bevor sie ihren Sohni mit der Unbekannten verheiraten… Mit Ernst Tochs Kurzoper "Die Prinzessin auf der Erbse" hat das Mittelsächsische Theater erneut eine kindgerechte, aber nirgends platte Inszenierung im Programm.

14.11.2011: Noch eine A-capella-Band?!

Seit dem Revival der Comedian Harmonists scheint der Trend der vier- bis sechsstimmigen Gesangsmusik ohne Instrumente nicht abzureißen. Die Liste der zeitgenössischen Gruppen ist lang, der Facettenreichtum eher dürftig. Warum also sorgten Vocaldente, eine A-capella-Band aus Hannover, am Samstag für so viel Trubel im Societaetstheater?