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„Tänzerische Serenade mit Harlekin“ feiert im Juli Zwingerpremiere

Als 1738 italienische Komödianten nach Dresdner kamen, die König August III. das Jahr zuvor in Venedig engagiert hatte, erfreuten sie nicht nur den Hof mit „Commedia dell’arte“, sondern standen auch Johann Joachim Kaendler für seine theatralisch bewegten Porzellan-Harlekine Modell.

Anlass, diese italienischen Harlekine vor der Porzellansammlung des Dresdner Zwingers zu neuem Leben und zur Liebe zu erwecken, ist für Ballettdirektor und Choreograph Reiner Feistel der dreihundertste Geburtstag des weltberühmten Meissener Porzellans.

Foto: Martin Krok

Der Uraufführung seiner humorvollen „Harlekinade“ liegen Ouvertüren und Sätze aus Streicherserenaden Gioacchino Rossinis zugrunde, live interpretiert bzw. eingespielt von Musikern des Orchesters der Landesbühnen Sachsen. Je nachdem, ob die Tänzer unmittelbar von Bläsern und Streichern auf der Bühne begleitet werden oder die Musik eingespielt wird, unterscheiden sich die Mittelteile des jeweils abwechslungsreichen Programms der diesjährig neuen Tänzerischen Serenade.

Abgerundet wird das Programm in jedem Falle mit Ausschnitten aus einem Klassiker der Ballettliteratur – mit den internationalen Tänzen aus dem Ballett „Schwanensee“ von Peter Tschaikowski.
 

Termine: www.dresden-theater.de